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BAND INFO :

>> english version:

Dubvasion (formerly Subvasion) is a sort of "DubTechPunkStep" project of the Band Guts Pie Earshot with live played electronic cello, drums and keyboard.

It started under the name "Subvasion" as a collaboration of Guts Pie Earshot and the Zurich musician L.N/A.

2012 Subvasion shrinks to a duo, calls itself Dubvasion and still continue to fuse instrumental cello-based Tribal Dance Punk'n'Bass with dub, melancholic Techno without neglecting the techno-punk roots.

So Dubvasion serve music for the emotionally deep without being cliche, exploring unknown terrain that still has to be named yet.

The whole thing sounds so mature and confident, as if they had never done anything differently.

>> german version:

Dubvasion (ehemals Subvasion) ist ein DubTechStep Projekt von Guts Pie Earshot mit live gespieltem elektronischem Cello, Schlagzeug und Keyboard.

Angefangen hat Dubvasion damit, dass sich Guts Pie Earshot und die Züricher Musikerin L.N/A zu einer Kollaboration unter dem Namen "Subvasion" zusammenschlossen.

Subvasion wiederum schrumpft auf ein Duo zusammen, nennt sich fortan Dubvasion, fusioniert weiterhin instrumentalen Cello-basierten Tribal Dance Punk´n´Bass mit Dub, melancholischem Live-Techno ohne die Punk-Roots zu vernachlässigen.

Das Ganze klingt derartig ausgereift und souverän, als hätten sie nie etwas anders getan.



" Their new EP "From Afar" amalgamates influences from classic DubHouse and contemporary Dubstep, keeps an eye on solemn cellos and distorted guitars that also play a key role in their main band project, takes beats and pieces from genres like EBM, Tribal and Psychedelic or Ritual Trance and form something unique, a new musical shape to function live and on the dancefloor due to its massive gravitational pull and heartfelt seductive approach.
Dubvasion are serving music for the emotionally deep without being cliche, exploring unknown terrain that still has to be named yet. "
(nitestylez)

„ (…)  Wechselspiel aus einer enorm schiebenden Mixtur aus Elektropunk und Dub einerseits und regenerativen Phasen mit orientalischen Einschlägen andererseits.“   (…) „ Schweißnasse Tänzer auf der Tour sind jetzt schon gesichert.“
(Sonic Seducer)


REVIEWS: DUBVASION : „from afar“ CD:

NITESTYLEZ:DE # 01/ 2013:

"Recently released via the independent outfit Major Label is the first five track EP by Dubvasion, a side offshoot of the well-known progressive instrumental band Guts Pie Earshot that fused with the Breakcore-artist L.N/A under the name of Subvasion for the release of their "Lost At Funfair" album and renamed after a split to Dubvasion now, taking on with their journey into electronic playgrounds yet undefined.

Their new EP "From Afar" amalgamates influences from classic DubHouse and contemporary Dubstep, keeps an eye on solemn cellos and distorted guitars that also play a key role in their main band project, takes beats and pieces from genres like EBM, Tribal and Psychedelic or Ritual Trance and form something unique, a new musical shape to function live and on the dancefloor due to its massive gravitational pull and heartfelt seductive approach.

Dubvasion are serving music for the emotionally deep without being cliche, exploring unknown terrain that still has to be named yet. What about Vampire Bass or Dub Nocturne?"

POSTED BY BAZE.DJUNKIII AT 6:05 PM
http://www.nitestylez.de/2013/01/dubvasion-from-afar-major-label-061.html

NIGHTSHADE.DE :

Zunächst dachte ich ja, Dubvasion wäre ein weiteres Seitenprojekt von Subvasion bzw. Guts Pie Earshot... Tatsächlich aber ist das eher die halbe Wahrheit. Also kurz zum Mitschreiben:
Guts Pie Earshot, kennt vielleicht der eine oder andere - Zwei sympathische Kerle, die mit Drums und Cello zauberhafte Musik machen. Diese hatten sich zeitweilig mit der Schweizer Electro-Künstlerin L.N/A zusammengeschlossen, um das spannende Nebenprojekt Subvasion zu gründen, welches wir euch auch an anderer Stelle in unserem Magazin bereits vorgestellt haben. Nun ist die Dame aber offenbar wieder ihrer eigenen Wege gegangen, und Scheng und Rizio von GPE führen das mit elektronischen Sounds angereicherte Projekt unter dem Namen Dubvasion fort.

Es gibt also nun Guts Pie Earshot und Dubvasion, bestehend aus den beiden gleichen Musikern. Aber wo ersteres reine "Akustik" bietet, hat zweiteres neben Drums und Chello auch synthetische Klänge im Sound. Noch Fragen dazu?Nein? Gut... Dann kommen wir zum eigentlichen Thema dieses Vortrags, welches sich From Afar nennt.

So ist nämlich die erste EP betitelt, die unter dem Namen Dubvasion erscheint, und die offenbar eher ein "Unfall" war - Nämlich eigentlich nur eine Proberaumaufnahme, die aber ihre beiden Schöpfer selbst so begeistert hat, dass sie nun als Tonträger in die Welt geschickt wird.

Eine gute Idee wie ich finde, denn grundsätzlich steht der Sound dem, was zuvor unter dem Namen Subvasion auf Lost At Funfair veröffentlicht wurde, in kaum etwas nach. Wen wundert es auch, handelt es sich doch bei drei der fünf Tracks um Neuarrangements bzw Erweiterungen der Stücke, die besagtes vorheriges Album enthielt. Rizio und Scheng experimentieren und probieren, das Ergebnis kann sich hören lassen und macht Lust auf mehr.

Genau das ist wohl auch der Sinn der From Afar-EP: Neugier wecken, den bisherigen Stand des Dubvasion-Sounds vorführen und den Hunger der Anhängerschar zumindest fürs erste zu lindern. Wer also schon Subvasion mochte, oder aber einfach auf wirklich sphärisch-abvantgardistische Electro-Akustik mit Dub-Elementen steht... Reinhören!

otti @ http://www.nightshade-magazin.de/beitrag.php?beitrag_id=3698
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CULTURMAG.DE # 02/ 2013:
Ausgedehnter Trip“
(RK)
„Auch wenn die 90er-Jahre stets als eine Zeit galten, die musikalisch nach den großen Innovationen lag, war es in Wirklichkeit eine Epoche, in der nach dem historischen Mauerfall auch ästhetische Grenzmarkierungen abgebaut wurden. In Berlin experimentierte die außergewöhnliche Formation Hans Am Felsen mit typischer Punkinstrumentierung, die um eine Solovioline ergänzt wurde.

Etwa zur gleichen Zeit ging in Köln Guts Pie Earshot an den Start, die ihren Drei-Akkorde-Sound um ein Cello erweiterten und sich später auch Dub- und Techno-Einflüssen öffneten. Zusammen mit der Schweizer Musikerin L.NA perfektionierten sie ihren Klang („Techno ohne Technik, Punk ohne Gitarre, Pop ohne Gesang“). Das Projekt nannte sich Subvasion. Nach einer Tour stieg die L.NA jedoch aus.

Der Rest der Band setzt die Reise in neue musikalische Sphären jedoch fort und veröffentlicht eine EP mit fünf Songs, die dort ansetzen, wo Klaus Schulze in seiner Zusammenarbeit mit Pete Namlock („The Dark Side Of The Moog“) aufhörte: Synthesizer-getriebenen Dub, sehr spacig und abhoben. Bisweilen in Richtung Tangerine Dream abdriftend, wirkt „From Afar“ wir ein ausgedehnter Trip, den man nicht verpassen möchte. Ein mehr als gelungener Appetizer auf das Album.“

http://culturmag.de/musik/blitzbeats-dubvasion-savages-y-suefo-lloyd-colehans-joachim-roedelius-1984-sandra-kolstad-atoms-for-peace/66407

UNDERDOG FANZINE:

Rizio und Scheng haben das Projekt SUBVASION nach dem Ausstieg von der Züricher Musikerin L. N/A fortgeführt, und die Strukturen unterscheiden sich von GUTS PIE EARSHOT dadurch, dass neben Cello und Schlagzeug ein Keyboard genutzt wird, um den "Tribal Dance Punk?n?Bass mit Dub" in ungeahnte Sphären zu leiten.

Geblieben ist die intensive lautmalerische Kraft, auch ohne sprachliche Mittel Bilder zu erzeugen, die eine dynamische Sanftheit, Milde  und exzessive Schnelligkeit assoziiert.

Die dominanten orientalischen Klänge lassen vor allem im zweigeteilten arrangierten "Triste Jugement" den Bauch und die Becken kreisen, die Arme schlängeln sich in Höhe, die ruhigen, lang gehaltenen Töne sorgen für eine wohltuende Leichtigkeit und Tiefenentspannung, die mediative Stimmung tut nicht nur "Frühchen" gut.

"From Afar" ist ein Balance-Akt zwischen Anregung und Entspannung, klingt wie ein epochales Angebot, das viele Emotionen transportiert und Geborgenheit und Kontakt vermittelt.
Insofern "operieren" Scheng und Rizio seit Jahren als erfahrene Musiker und basteln instrumentale Klangbilder, die eine hypnotische Tanzwirkung erzeugen und konträr hierzu auch eine Wohlfühl-Massage anbieten, die Spannungen lockern und für einen harmonischen Ausgleich sorgen, damit die Energie wieder fließen kann.

Underdog fanzine, Fred Spenner
http://www.underdogfanzine.de/dubvasion-from-afar/

SUBVASION „lost at funfair“ :

NITESTYLEZ:DE # 09/ 2011:
http://www.nitestylez.de/2011/09/subvasion-lost-at-funfair-major-label.html

Also scheduled for september 21st via Major Label is "Lost At Funfair" which the first ever album release of Subvasion, the brand new collaborational project of the Progressive Avantgarde Hardcore-outfit Guts Pie Earshot and the Switzerland-based and heavily Breakcore-influenced female performer L.N/A.

So what's to expect from this fusion?

A dancefloor storming force of electronic beats ranging from Drum'n'Bass and Dark Jungle to Experimental Unformatted Techno, all instrumental but with a well-recognizable song structure and, most important, accompanied by a wall of dark, epic and nearly cinematic strings which are not only the driving force of all eight tunes but also the very unique element in the music of Subvasion that's not only able to work dancefloors, no matter if electronic-based or even crowded with a Goth-/CyberGoth-audience, but will be appreciated by home listeners and (Horror) soundtrack connaisseurs as well.

Not to be missed if you're a fan of outstanding music of any kind.

OX #97:
"Bereits seit über zwei Dekaden sind Cellist Rizio und Schlagzeuger Scheng, auch bekannt als GUTS PIE EARSHOT, auf den Bühnen im In- und Ausland unterwegs. Was anfangs als fünfköpfige Band begann, reduzierte sich zu ebenjenem Duo. Sie entwickelten ihren eigenen, ganz besonderen, rein instrumentalen Stil, Cello und Schlagzeug in Songs zu vereinen, deren Spektrum sich von Punk über Hardcore bis hin zu Drum’n’Bass ohne Bass, Breakbeat und analogem Techno erstreckt.
 
Die Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen Künstlern lag den beiden immer sehr nahe, so kam es, dass sie eines Tages auf Elena (L.N/A) und ihren Electribe trafen. Diese Verbindung fruchtete so sehr, dass daraus nach einiger Zeit ein neues Projekt entstand – SUBVASION war geboren.
 
Ihrer GPE-Maxime „Techno ohne Technik“ bleiben Scheng und Rizio also bei diesem Projekt nicht treu, vermischen nun ihren unverwechselbaren Musikstil mit L.N/As treibenden Elektro-Beats.
Energetischer, partiell orientalisch gewandeter Breakcore mit Punk-Wurzeln und Hang zur Melancholie verbindet sich mit elektrisierend facettenreicher Live-Elektronik.
 
Das Resultat kann sich nicht nur hören lassen, nein, es geht durch Mark und Bein, lässt Hintern und Hüften im Takt zucken.
 Das Trio ist ab September auf Release-Tour.

(9 von 10)
Jenny Kracht"



**WESTZEIT :

http://www.westzeit.de/rezensionen/?id=13148&tp=QUICKSILVER

Feines Futter für den düsteren Club liefern SUBVASION, das sind die Hardcoreler Guts Pie Earshot mit ihrer schweizer Tourbekannschaft Elena aka. L.N/A. Die Besetzung ist mit Cello, drums und "electribe" nicht gerade Standard und das Ergebnis auch nicht: Elenas elektronischer Hintergrund färbt deutlich auf "Lost At Funfair"(Majorlabel/Broken Silence) ab. Selbst wenn hier das geschnittene Brot nicht neu erfunden wird, knallen die tracks sehr ordentlich und auch die vermeintlich zurückhaltenderen Stellen (z.B. "From Afar") (ver)bergen mächtige Kräfte. 4
Dagegen sehen dann gestandene Recken wie CLAN OF XYMOX recht alt aus...

BLUEPRINT FANZINE:DE # 09/ 2011:
http://blueprint-fanzine.de/home/index.php?page=cat&Rub=2&EID=5865

(jf) Wirkt das Album-Cover eher wie ein düsterer New Metal-Einfall, wird man beim ersten Hören schnell eines Besseren belehrt. Da gibt es Harmonien, schnelle Bässe, dumpfes Dröhnen, stilvolle Klaviere und das stets sich wie ein roter Faden durchs Ambiente ziehende Cello, das mal in den aufbrausenden Geräuschwellen dieses Albums untergeht oder die Kulisse eilig vorantreibt.

Vermutlich ist es deshalb so schwer, darüber zu schreiben – diese Musik ist schwer zu greifen und doch ist sie da, glasklar und blitzschnell zieht sie sich durch die Boxen und verdampft, nachdem sie hoch angeschwollen ist, in mein Gehirn, welches einige Töne selbst im Alltag des Bürolebens nicht vergessen kann. Das ist Musik für schnelle Fahrradfahrten durch das nächtliche, mit Sprühregen belebte Hamburg oder die Autofahrt durch graue Landschaften.
Unweigerlich stellt sich die Frage: wer ist das, was genau machen die und wie lang machen die das schon? Diese Fragen sind dank digitalen Fortschritts schnell geklärt. Subvasion, ein Nebenprojekt der bereits seit vielen Jahren musizierenden und für ihre verschrobenen Vorwärts-Klänge bekannten GUTS PIE EARSHOT, versuchen mit "Lost at funfair" eine Kollaboration, die geschmeidiger kaum sein könnte.

Neben dem Korg Electribe, den sich die Künstlerin L.N/A zu Eigen machte, besticht diese Zusammenarbeit vor allem durch die düstere Atmosphäre des Cellos, welches diese Platte doch nicht zu einem Nur-Elektro-Album macht, sondern dieses undefinierbar dastehen lässt. Das dahinter nur drei Menschen stehen, ist umso unglaublicher, je öfter man das Album anhört, je mehr Feinheiten und Details zum Vorschein kommen, welches die acht Songs zu einem anspruchsvollen Ganzen verbindet.
Niemand kann es treffender als die Band selbst formulieren: SUBVASION sind "Beat.Machine.Orchestra". Was anfangs als Idee am zweiten Abend ihrer gemeinsamen Tour entstand, wurde zwei Jahre später in die Realität umgesetzt: die Vereinigung von GUT PIE EARSHOTs straightem Punk-Einschlag mit den Elektro-Klängen L.N/As, die beim Publikum sofort ankam und fortan als ernsthaftes Projekt betrachtet wurde. Dennoch klingt "Lost at funfair" keineswegs wie ein Ersatz oder die Erweiterung des anderen – trotz der markanten Einflüsse schafft es das Album, seinen eigenen Sound zu entwickeln und somit auch den Platz in mein sensibles Gehör.

Bewertung:
8 von 10 Blueprints
NIGHTSHADE/ NEGATIEF:
http://www.nightshade-shop.de/beitrag.php?beitrag_id=3062#.TlPlRWZxglI.facebook

Manchmal ergeben sich die Dinge einfach ganz von selbst, so wie im Falle von Subvasion.
Dieses feine Trio hat sich auf einer Tour zusammen gefunden, die Guts Pie Earshot (bestehend aus Jean und Patrick) zusammen mit L.N/A (bürgerlicher Name: Elena, ihres Zeichens Solokünstlerin) in der Schweiz absolviert haben. Die genauen Umstände dieser Zusammenkunft könnt ihr in einem Interview nachlesen, welches ich nahezu zeitgleich mit dieser Review hier auf Nightshade veröffentlichen werde, aber kurz gesagt: Es hat harmoniert.

Die beiden Jungs machen seit vielen Jahren zusammen Musik mit Cello und Drums, Elena zaubert auf ihrem Electribe-Synthie herum, und schnell hat man hier genug Verbindungspunkte gefunden um das Publikum live zu überzeugen.

Aus diesem anfänglichen Konzert-Experiment ist das nun ernsthaft gewordene Projekt Subvasion erwachsen, welches mit Lost At Funfair Anfang September seinen ersten Longplayer auf die Menschheit loslässt. Acht instrumentale Tracks zwischen Dub Step und Ambient, zwischen Melancholie und Industrieklängen sind hierdrauf enthalten, die vor allem Freunde avantgardistischer Dunkelelektronik begeistern dürften. So passt ein Stück wie Inexistance sicherlich auf viele Tanzflächen, die sonst von Noise und EBM gesäumt sind, während der Titeltrack Lost At Funfair dazu inspiriert, in bizarre Traumwelten abzutauchen - Und eher östliche Trance-Gefilde warten beim wunderschönen Aljoscha, das sicherlich ein kleines kompositorisches Meisterwerk darstellt.

Lost At Funfair besticht mit einer spannenden Mixtur aus meditativen Elementen und tanzbaren Beats, die viele Genussmöglichkeiten birgt. Sicherlich ist der Sound nicht unbedingt breitentauglich, weil einfach zu innovativ und unkonventionell, aber gerade darin liegt ja die Stärke großer Kunst.

Das was Subvasion hier fabrizieren ist organisch, spannungsgeladen, atmosphärisch und garantiert für Liebhaber echter "Electronic Art" wärmstens zu empfehlen.

23.08.2011 by Otti

( Interview:
http://www.nightshade-shop.de/beitrag.php?beitrag_id=3065 )
subvasion cover

UNDERDOG FANZINE # :
http://underdogfanzine.blogspot.com/2011/08/subvasion-lost-at-unfair.html?spref=fb

Patrick und Jean von GUTS PIE EARSHOT sind reise- und experimentierfreudig. 2009 haben beide mit Elena von L.N/A eine gemeinsame Tour durch die Schweiz absolviert und die Rahmenbedingung für ein gemeinsames Projekt abgesteckt.

Herausgekommen sind Komponenten von beiden Spielarten: Electrovibe und Goa paaren sich zu einem Crossover, der intensiv, wild, melancholisch und spannend vorgetragen wird. Orientalische Klänge, HC-Beats und elektrisierende Vibes surfen im Kopfkino vorbei, im kollektiven Taumel verliere ich den Boden unter den Füßen und tauche ein in die surreale Klangwelt, die progressive Trancebilder erstellt, die mich willen- und zügellos machen.

Puh, ich suche erst mal den Chill out-Bereich auf, tanke Chai und neue Energie. Die fluoreszierende Farben lösen sich nur langsam auf und bilden geometrische Muster, die in Bewegung sind, sich verändern.

Subvasion ist subversiv und hinterlässt Spuren, da die experimentellen Bauteile keine emotionale Vorhersage schaffen, eine Spannungsanalyse verweigern und den Biorhythmus durcheinander wirbelt.

It's got a huge electro vibe going on, and bangs pretty hard.



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SONIC SEDUCER # 09/ 2011:
http://www.sonic-seducer.de/index.php/CD-Rezensionen_Reviews_Plattentests_..S../Subvasion_Lost_At_Unfair_-_Rezension_Review_Kritik.html

Wer auch nur ein einziges Mal in seinem Leben in die Nähe eines autonomen Kulturzentrums oder einer ähnlichen Lokalität gekommen ist, wird mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit in Hörweite eines Konzerts des Drum‘n’Cello-Duos Guts Pie Earshot gewesen sein.

Anfang 2009 lernten die beiden von GPE auf ihrer Tour durch die Schweiz Elena alias L.N/A kennen, die lediglich mit ihrem Electribe die gemeinsamen Shows bestritt. Den Akteuren gefiel das Schaffen des/der jeweils anderen so gut, dass ein gemeinsames Ding her musste: Also, ab ins Studio, einige Livetests im Rahmen von GPE-Shows absolviert und nun Albumveröffentlichung und eigene Tour vor Augen.

Subvasion kreuzen hierfür die Energie, die bei GPE vor allem auf den Konzerten entfacht wird, mit dem minimalistischen Ansatz von L.N/A zu einem Wechselspiel aus einer enorm schiebenden Mixtur aus Elektropunk und Dub einerseits und regenerativen Phasen mit orientalischen Einschlägen andererseits.

Man würde L.N/As Anteil an dem Projekt nicht gerecht werden, wenn man Subvasion vor allem als elektronische GPE-Variante einsortieren würde, aber wer sich hierunter etwas vorstellen kann, hat zumindest einen ersten Eindruck. Schweißnasse Tänzer auf der Debüttour sind jetzt schon gesichert.

Sascha Bertoncin

INDEPENDENT KICKS 09/ 2011:
http://www.independentkicks.de/reviews.html

Guts Pie Earshot waren in den 90ern in den Autonomen Zentren und den besetzten Häusern dieser Republik das ganz große Ding.
Zu außergewöhnlich und cool neu war deren mit Cello, gelerntem Gesang und Electronic Klängen angereicherter Hardcore-Sound.

Da Guts Pie Earshot mittlerweile leider nur noch ein Schatten ihrer selbst sind, ist es erfreulich mit Subvasion ein neues Guts Pie Earshot Projekt vorliegen zu haben.
Zusammen mit der Schweizer Electronic-Künstlerin L.N/A treten sie auf "Lost At Funfair" mal wieder etwas härtere Wege aus.

Der Breakbeat und Breakcore Sound von L.N/A steht den beiden Musikern von Guts Pie Earshot gut und nimmt ihrer Cello-World-Musik den Eso-Touch.
Melancholie trifft hier auf Härte. Klassik auf Moderne.
Gut!


IN YOUR FACE.DE:
http://www.in-your-face.de/reviews/subvasion-lost-at-funfair

Das sich die Musiker von GUTS PIE EARSHOT schon längere Zeit mit der Idee beschäftigt haben, ein neues Nebenprojekt zu gründen war ihnen spätestens nach der gemeinsamen Tour durch die Schweiz mit Elena aka L.N/A deutlich geworden. Nach der gegenseitigen Begeisterung für die Musik des anderen Künstlers war man sich schnell einig, dass man unter dem Namen SUBVASION ein gemeinsames Projekt starten wird.

Mit "Punk meets Electro" könnte man die aktuelle Veröffentlichung „Lost at funfair“ von SUBVASION vielleicht am ehesten beschreiben, wobei die Punk-Einflüsse nur noch am Rande zu hören sind. Beide Musikstile werden gekonnt miteinander kombiniert und man hat den Eindruck, dass das Projekt schon seit einigen Jahren auf musikalischer Ebenen zusammenarbeitet. Im Vordergrund stehen sphärische Ambient- und Technosounds, die zu einer tanzbaren Version miteinander verschmelzen. Auf Gesang wird wie zuletzt bei GUTS PIE EARSHOT komplett verzichtet und das Album „Lost at funfair“ kann daher mit dem prägenden Cello aufwarten, was den Stücken eine gewisse Melancholie verleiht. Die treibenden Drums dürfen natürlich auch bei diesem Projekt nicht fehlen.

Mit SUBVASION geht die Band GUTS PIE EARSHOT ihren bisher eingeschlagenen Weg konsequent unter anderem Namen weiter und daher kommen sie immer noch sehr authentisch und facettenreich rüber. 

(Bewertung: 7 von 10 Lumpis)
Eingetragen von Stefan am 30.08.2011